Wer sich den Traum von einer eigenen Immobilie realisieren möchte, sollte dieses Vorhaben mit Bedacht angehen. Da ein Haus für gewöhnlich mehrere hunderttausend Euro kostet, reichen die eigenen finanziellen Mittel zum Erwerb in der Regel nicht aus. Aufgrund dessen benötigst du Fremdkapital, welches du dir über einen günstigen Hauskredit beschaffen kannst.
Um einen Hauskauf zu finanzieren, muss demnach ein Darlehensgebender gefunden werden, der das fehlende Kapital gegen Verzinsung zur Verfügung stellt. Als Kreditgebende infrage kommen Banken, Finanzdienstleister, Bausparkassen sowie die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Sie bieten dir Finanzierungen verschiedenster Art zu günstigen Konditionen an.
Bevor du dich jedoch für eine bestimmte Immobilie entscheidest, solltest du dir einen genauen Überblick über deine Finanzen verschaffen. Dazu ist die Aufstellung eines Haushaltsplans zu empfehlen. Mit einem solchen lässt sich schnell ermitteln, wie hoch die persönliche monatliche Darlehensrate maximal sein darf. Hierzu stellst du sämtliche Einnahmen und Ausgaben deines Haushalts gegenüber. Auf dieser Basis lässt sich die höchstmögliche Kreditrate bestimmen.
Sobald du diesen Wert in Erfahrung gebracht hast, kannst du nach der gewünschten Immobilie suchen. Ist diese gefunden, wird als Nächstes ein verlässlicher Anbieter benötigt, der die passende Immobilienfinanzierung bereitstellt. Die professionellen Beratenden von Baufi24 sind dir gerne dabei behilflich, die Bank mit dem optimalen Zinsangebot zu ermitteln.
Die richtige Darlehensform beim Finanzieren des Hauskaufs
Je nach Bedarf kannst du dich für eine bestimmte Darlehensart zur Hauskauf Finanzierung entscheiden. Die gängigsten Formen sind:
Annuitätendarlehen
Besonders verbreitet bei der Immobilienfinanzierung ist das Annuitätendarlehen. Bei diesem vereinbarst du mit dem Kreditgebenden vor Vertragsbeginn einen festen Sollzins, der für eine bestimmte Dauer gilt. Innerhalb der zuvor festgelegten Zinsbindungsfrist sind die monatlich anfallenden Kreditraten gleich. Die Gesamtrate ergibt sich dabei aus der Summe von Zins- und Tilgungsanteil. Über die Laufzeit verändert sich jedoch die Höhe der jeweiligen Anteile.
So steigen über die Jahre die Tilgungen an, während die Zinszahlungen um den gleichen Betrag abnehmen. Da beim Annuitätendarlehen konstante Raten anfallen, gestaltet sich die Finanzplanung mit dieser Darlehensform für dich besonders einfach. Ferner wird der aufgenommene Kredit nicht innerhalb der Sollzinsbindung vollständig getilgt. Somit bleibt eine Restschuld bestehen. Diese zahlst du dann im Rahmen einer Anschlussfinanzierung zurück.
Volltilgerdarlehen
Eine spezielle Variante des Annuitätendarlehens stellt das Volltilgerdarlehen dar. Genauso wie beim Annuitätendarlehen wird bei dieser Kreditform im Vorfeld ein bestimmter Sollzins festgesetzt. Allerdings wählst du bei einem Volltilgerdarlehen den Zeitraum aus, bis zu dem du das gesamte Hausdarlehen zurückführen willst. Die Bank berechnet daraufhin die monatliche Darlehensrate. Eine Anschlussfinanzierung ist bei dieser Variante nicht erforderlich, da dein Darlehen zum Ende der Laufzeit komplett getilgt ist.
Variables Darlehen
Wer sein Haus finanzieren möchte, kann zudem auf ein variables Darlehen setzen. Im Gegensatz zu den beiden vorher beschriebenen Kreditarten kommt ein variables Darlehen ohne Zinsbindung aus. Das hat zur Folge, dass die kreditgebende Bank deine zu zahlenden Hypothekenzinsen regelmäßig an das aktuelle Marktniveau anpasst. Für dieses Zinsänderungsrisiko werden dir bei einem variablen Darlehen in der Regel bessere Bauzinsen gewährt. Überdies eröffnet dir ein Kredit dieser Art die Möglichkeit, praktische Sondertilgungen vorzunehmen.
KfW-Darlehen
Auch der Staat fördert den Erwerb von Häusern durch Privatpersonen. So ist es beispielsweise gängige Praxis, über ein KfW-Darlehen schnell und günstig ins Eigenheim zu gelangen. Willst du dabei eine Immobilie kaufen, die besonders energieeffizient ist, dann stellt dir die KfW zusätzliche finanzielle Mittel bereit.