Wenn du ein Haus erwirbst oder bauen möchtest, stellt sich als Erstes die Frage nach der Finanzierbarkeit. Viele Paare und Familien haben zwar oft schon eine bestimmte Vorstellung von ihrem künftigen Eigenheim. Da dieses jedoch für gewöhnlich mehrere Hunderttausend Euro kostet, verfügen nur die wenigsten über die erforderlichen Ersparnisse, um die Immobilie direkt zu kaufen. Damit sich auch Bauherrinnen und Bauherren ohne großes Vermögen ihren Wunsch nach einem Eigenheim verwirklichen können, bieten Banken und Finanzdienstleister attraktive Hausfinanzierungen an.
In diesem Rahmen stellen sie dir ein Darlehen zur Verfügung, mit dem sich das Haus unmittelbar erwerben lässt. Wer etwa eine Bestandsimmobilie mittels Fremdkapital kaufen möchte, schließt dazu eine Immobilienfinanzierung ab. Sofern du ein Haus selbst bauen willst, halten Kreditinstitute auch die passenden Baufinanzierungen für dich bereit. Um ein Haus zu finanzieren, benötigen Hausbauende und Hauskaufende also keine großen Ersparnisse. Stattdessen ist es oft ausreichend, wenn sie über ein solides, sicheres Einkommen verfügen.
Sobald der Kredit für den Hauskauf oder Hausbau bewilligt wurde, erhältst du die vereinbarte Summe. Zur Rückführung der Darlehensschuld zahlst du einmal im Monat eine festgelegte Rate über eine bestimmte Laufzeit. Nachdem alle vereinbarten Raten beglichen sind, ist die Immobilie abbezahlt.
Insbesondere für Familien und Paare ist eine Hausfinanzierung der geeignete Weg, um ohne großes Kapital in die eigenen vier Wände zu gelangen. Hierzu musst du nur der Bank gegenüber nachweisen, dass du die Darlehensraten dauerhaft bedienen kannst. Deshalb sind unter anderem Löhne, Gehälter, aber auch Renten und Unterhaltsleistungen sowie alle weiteren regelmäßigen Einnahmen für den Kreditgebenden interessant. Wer überdies später mietfrei wohnen möchte, sollte ebenfalls darüber nachdenken, ein Haus zu finanzieren. Denn nach getilgter Darlehensschuld hat die Eigentümerin oder der Eigentümer weder Kreditraten noch Miete zu zahlen.