Baukreditrechner

Mit dem kostenlosen Baukreditrechner ganz einfach den Baukredit berechnen und planen: Tilgung, Raten, Baukreditzinsen und Zinsbindung individuell berechnen.

Das Wichtigste in Kürze

Mit dem Baukreditrechner kannst du Werte wie Zinsen und Tilgungen individuell anpassen und so deinen optimalen Baukredit berechnen.

Der Zins ist wichtig für einen günstigen Baukredit. Daneben haben aber auch andere Faktoren großen Einfluss, wie etwa die Tilgung oder das Eigenkapital.

In Zeiten höherer Zinsen bei Baukrediten sorgt eine längere Zinsbindungsfrist für eine bessere Planungssicherheit. 

So gehst du vor:
  • Informiere dich:

    Bei uns findest du Antworten auf alle deine Fragen und beste Konditionen für deine individuelle Immobilienfinanzierung!

  • Berechne deine Baufinanzierung:

    Spiele alle Varianten durch und finde deine perfekte Finanzierung.

  • Fordere dein persönliches Angebot an:

    Wir vergleichen die Zinsen von über 500 Banken und beraten dich zu allen Fragen rund um deine Finanzierung.

In diesem Artikel:
Author Alexander Hennecke
Experte Baufinanzierung
Aktualisiert am 02.09.2024

Online Baukredit berechnen

Du möchtest ein Haus bauen oder kaufen oder ein Grundstück finanzieren? Der kostenlose Baukreditrechner hilft dir dabei, die Kosten und die Struktur eines möglichen Baukredits für dein Vorhaben zu berechnen.

Baukredite sind in verschiedenen Darlehensarten verfügbar.

  • Bei kleineren Investitionen unterhalb von 25.000 Euro bieten sich Privatkredite oder Bauspardarlehen an.
  • Für Baudarlehen oberhalb von 25.000 Euro ist eine klassische Baufinanzierung in Form eines Annuitätendarlehens aufgrund der deutlich günstigeren Konditionen und längeren Laufzeitvarianten empfehlenswert.

Berechne mit dem Baukreditrechner mit nur wenigen Klicks eine Baufinanzierung. 

1. Baukreditrechner: Angaben machen

Um deinen Baukredit zu berechnen, sind nur wenige Angaben notwendig. Diese kannst du im Baukreditrechner in den dafür vorgesehenen Felder einfach online eingeben. Dazu gehören bspw.:

  • Dein Vorhaben: Gib an, ob du eine Immobilie kaufen, oder ein Haus bauen möchtest. Auch Optionen wie Kapitalbeschaffung sind möglich.
  • Das Bundesland: Gib an, in welchem Bundesland sich die Immobilie befindet. Das hat u. a. Einfluss auf die Nebenkosten.
  • Dein Eigenkapital: Wie viel Eigenmittel bringst du in die Finanzierung ein? Der prozentuale Anteil beeinflusst die Kosten und die Struktur deines Kredits.

Außerdem kannst du Angaben machen oder die Vorauswahl nutzen für:

  • Tilgungssatz
  • Zinsbindung
  • Sollzins
  • Monatliche Rate

2. Baukreditrechner: Ergebnis erhalten

Ein Klick und du erhältst das Ergebnis der exemplarischen Berechnung deines Baukredits.

Dies sind die Angaben, die der Online-Baukreditrechner u. a. für dich unverbindlich ermittelt:

Bitte beachte, dass die hier vorgeschlagenen Zinsen nur beispielhaft sind. Im nächsten Schritt kannst du mehrere Szenarien für deinen Baukredit berechnen oder dich von den erfahrenen Spezialistinnen und Spezialisten für Baukredite persönlich beraten lassen unverbindlich und kostenlos.

Wie erhalte ich den optimalen Baukredit?

Damit du eine für dich optimale Immobilienfinanzierung findest, ist ein systematisches Vorgehen ratsam. Im Folgenden findest du 5 Schritte, wie du du deinen Traum vom Eigenheim in die Tat umsetzen kannst.

1. Budgetplanung: Eigenkapital bestimmen und Haushaltsrechnung aufstellen

Eine der ersten Fragen, die sich künftige Hausbesitzer/-innen stellen, lautet: Wie viel Eigenheim kann ich mir leisten? Um das zu beantworten, führst du zu Beginn einen „Kassensturz“ deiner Eigenmittel durch. Kreditinteressierte rechnen folgende Posten zusammen:

  • Bargeld
  • Bankguthaben
  • Fonds und andere Wertpapiere
  • Lebensversicherungen
  • Guthaben von Bausparverträgen
  • abbezahlte Immobilien und Grundstücke

Allgemein gilt: Je mehr Ersparnisse in den Baukredit einfließen, umso niedriger fallen die Bauzinsen aus. Weiterhin musst du überlegen, welchen Anteil des ermittelten Eigenkapitals du bereit bist, zur Baufinanzierung beizusteuern. Denn für unerwartete Ereignisse sollten Darlehensnehmende immer etwas Geld in der Hinterhand behalten.

Tipp: So viel Eigenkapital ist richtig
Strebe eine Eigenkapitalquote von mindestens 20 Prozent an. Damit sind zumindest die Baunebenkosten vollständig abgedeckt.

Als Nächstes fertigst du eine Haushaltsrechnung an. In dieser stellst du das monatliche regelmäßige Nettohaushaltseinkommen den Ausgaben gegenüber. Bei letzteren wird die aktuell gezahlte Miete nicht berücksichtigt. Schließlich entfallen diese Kosten für Hauseigentümer/-innen. Aus der Differenz zwischen Einkommen und Ausgaben ergibt sich nun der Überschuss. Diesen steht dir später zur Deckung der Kreditraten zur Verfügung.

2. Maximale Rate und Kaufpreis festlegen

Sobald du den Überschuss bestimmt hast, kannst du abschätzen, wie hoch die monatliche Darlehensrate ausfallen darf. Jetzt kannst du ermitteln, wie hoch der maximal mögliche Preis für dein neues Haus sein kann. Nutze hierfür den kostenlosen Budgetrechner

3. Baugrundstück finden

Falls du nicht bereits das passende Grundstück hast, kannst du dich nun auf die Suche nach einem geeigneten Baugrundstück begeben. Welche Kosten hier ggf. noch für die Erschließung anfallen, liest du im Ratgeberartikel zum Thema Nebenkosten beim Grundstückskauf.

4. Angebote zur Baufinanzierung einholen und Fördermittel checken

Den Wert der Immobilie inklusive Grundstück sowie den Darlehensbetrag kannst du jetzt im Baukreditrechner eingeben, und so die Eckdaten eines möglichen Baukredits berechnen. Spätestens jetzt ist der richtige Zeitpunkt, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um den bestmöglichen Baukredit zu finden. Wir vergleichen die Baukredite verschiedener Banken. Der Service unserer erfahrenen Spezialistinnen und Spezialisten für Baukredite ist kostenfrei und unverbindlich

Baufi24 vergleicht die Finanzierungsangebote von mehr als 500 Banken. Du erhältst ein maßgeschneidertes Finanzierungskonzept und eine Beratung rund um das Thema Bauförderung.  

5. Notartermin zur Vertragsunterzeichnung und Kreditauszahlung

Liegt eine Finanzierungszusage der Bank vor, vereinbarst du einen Termin beim Notar bzw. der Notarin. Vor Ort unterzeichnen Käufer/-in und Grundstückseigentümer/-in den Kaufvertrag, der dann notariell beurkundet wird.

  • Für gewöhnlich wird der zugesagte Baukredit erst danach verbindlich abgeschlossen.
  • Die Auszahlung erfolgt dann gemäß den Vertragsbedingungen.
  • Beim Ablauf des Hausbaus kannst du jetzt eine/-n Architektin bzw. einen Architekten oder Bauunternehmer beauftragen und mit dem Bauvorhaben beginnen.

Die richtige Sollzinsbindung für den Baukredit

Noch zu Beginn des Jahres 2022 wählten die meisten Hausbauenden eine möglichst lange Zinsbindung. Schließlich bewegten sich die Hypothekenzinsen zu dieser Zeit auf historischen Tiefstständen. Seit Februar 2022 aber sind die Baukreditzinsen – mit kurzen Unterbrechungen – spürbar gestiegen. Das wirft die Frage auf: Welche Zinsbindung ist für deinen Baukredit jetzt am besten?

Generell hängt die optimale Zinsbindungsfrist immer auch von deiner persönlichen Situation ab. Willst du bei deinem Baukredit das Zinsänderungsrisiko gering halten, achte auf eine längere Zinsbindung von wenigstens 10 Jahren.

Bedenke aber: Möchtest du später vor Ablauf der Sollzinsbindung das Darlehen zurückzahlen oder umschulden, dann verlangt die Bank von dir eine Vorfälligkeitsentschädigung für den entgangenen Zinsgewinn.

Allgemein gilt: je kürzer deine Sollzinsbindungsfrist, umso günstiger dein Baukreditzins:

  • Wenn du also einen möglichst günstigen Zins haben willst, dann entscheide dich für eine kurze Frist.
  • Wer jedoch eine langfristig abgesicherte Darlehensrate haben möchte und mittelfristig von steigenden Zinsen ausgeht, der sollte den Zins für längere Zeit festschreiben lassen.
Tipp zur Sollzinsbindung

Mit einer Zinsbindung von 15 oder 20 Jahren sicherst du dir das aktuelle Zinsniveau für eine lange Zeit. Sinken die Zinsen, hast du das Recht, deinen Baukredit nach 10 Jahren zu kündigen. Hierzu machst du von deinem Sonderkündigungsrecht nach § 489 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) Gebrauch.

Wie bekomme ich günstige Zinsen für meinen Baukredit?

Bei jedem Antrag für eine Baufinanzierung müssen die Darlehensinteressierten der Bank glaubhaft machen, dass sie in der Lage sind, das Immobiliendarlehen vertragsgemäß zurückzuführen. Um sich darüber ein Urteil bilden zu können, bewertet der Kreditgeber insbesondere diese Einflussgrößen:

Info zu Beleihungsauslauf & Beleihungswert

Der Beleihungsauslauf gibt das Verhältnis aus benötigtem Kreditbetrag und Beleihungswert deiner Immobilie wieder. Versuche für günstige Kreditkonditionen einen Beleihungsauslauf von 60 Prozent oder darunter zu erzielen.

Der Beleihungswert ergibt sich vereinfacht daraus:

Beleihungswert = Verkehrswert x 80 %

Grundsätzlich kann bei der Berechnung des Beleihungswerts der Prozentsatz von Bank zu Bank unterschiedlich ausfallen. Oft setzt das kreditgebende Institut aber 80 Prozent vom ermittelten Verkehrswert deiner Immobilie an.

Möchtest du möglichst niedriges Baugeld bekommen, ist eine solide Bonität unabdingbar. Das bedeutet, dass du ein hohes und zugleich sicheres Einkommen vorweisen solltest. Des Weiteren unterstreicht ein positiver Schufa-Score deine Kreditwürdigkeit.

Tipp zur Höhe der Kreditrate

Achte darauf, dass die Kreditrate deines Baukredits nicht mehr als 30 Prozent des Nettohaushaltseinkommens ausmacht. Das erhöht die Aussichten auf niedrigere Bauzinsen.

Daneben begrüßen es Banken, wenn Kreditnehmende über viele finanzielle Rücklagen verfügen. Diese können sie dann in den Baukredit einbringen, wodurch sich der benötigte Darlehensbetrag reduziert. Das wird ggf. mit einem besseren Sollzins honoriert. 

Schließlich interessiert sich die Bank ebenso für die Werthaltigkeit des Hauses beziehungsweise des Bauprojekts. Da beim Hausbau keine Bestandsimmobilie erworben wird, achtet die Bank vor allem auf die Attraktivität des Grundstücks. Liegt dieses in einer begehrten Wohnlage, steigert das den Beleihungswert.

Hintergrund: Das Haus dient als Sicherheit gegen einen Zahlungsausfall. Beim Beleihungswert handelt es sich ferner um einen Betrag, von dem die Bank ausgeht, dass dieser bei einem Verkauf der Immobilie jederzeit erzielt werden kann. Zudem gilt: Je niedriger der Baukredit im Verhältnis zum Beleihungswert ist (Beleihungsauslauf), desto besser stehen die Chancen auf gute Zinsen.

Wie kann dein persönlicher Baukredit aussehen? Wir beraten dich:

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Häufig gestellte Fragen: Baukredit berechnen

  • Wie berechnet man einen Baukredit?

  • Welche Bank hat aktuell die günstigsten Baukreditzinsen?

  • Wie viel Eigenkapital für Baukredit?

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