Nach Jahren sehr niedriger Bauzinsen haben sich diese seit Anfang 2022 deutlich erhöht. Damit deine Zinslast trotzdem in einem verträglichen Rahmen bleibt, raten die Baufi24 Profis auf eine ausreichende Tilgung zu achten. Wähle hierbei eine anfängliche Tilgungshöhe von wenigstens 2 Prozent. Dadurch verringert sich die Gesamtlaufzeit des Darlehens. In der Folge zahlst du insgesamt weniger Bauzinsen. Dein Baukredit wird also günstiger. Mit dem Bauzinsrechner kannst du verschiedene Szenarien simulieren.
Zinsbindung richtig wählen
In Hochzinsphasen ist eine kurze Sollzinsbindung sinnvoll, wenn schon bald mit sinkenden Bauzinsen zu rechnen ist. Derzeit befinden sich die Hypothekenzinsen wieder auf einem wesentlich höheren Niveau als noch Ende 2021. Es ist aber davon auszugehen, dass sich der Zinsanstieg fortsetzt.
Insofern bietet sich für dich der Abschluss einer etwas längeren Zinsbindung von mindestens 10 Jahren an. Sollten die Bauzinsen in den nächsten Jahren tatsächlich weiter anziehen, schützt dich deine Zinsbindung vor steigenden Finanzierungskosten.
Außerdem ist deine Restschuld zum Ende einer langen Zinsbindung geringer als nach einer nur kurzen Zinsbindung. Wegen des kleineren Kreditbetrags würde dann auch die Rate der Anschlussfinanzierung tendenziell niedriger ausfallen – ein großer Vorteil, sollten bis dahin die Bauzinsen gestiegen sein.
Und wenn die Hypothekenzinsen später doch fallen? Dann kannst du von deinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen und dein Baudarlehen nach 10 Jahren kündigen. Anschließend suchst du dir einfach einen günstigeren Anschlusskredit.