Was sind Nebenkosten beim Hauskauf?
Welche Nebenkosten entstehen beim Hauskauf?
Kurz erklärt
Wer ein Haus kaufen möchte, schaut zunächst auf den Kaufpreis. Dabei darf nicht vergessen werden, dass es beim Hauskauf zahlreiche Nebenkosten gibt. Dazu zählen die Grunderwerbsteuer, die Gebühren des Notars und möglicherweise ein Makler sowie Kosten für die Renovierung.
In diesem FAQ:
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Wie hoch sind die Hauskauf Nebenkosten?
Ein Haus zu kaufen ist eine große Investition. Daher prüft der Käufer als erstes, ob er sich den Kaufpreis leisten kann. Dafür benötigt er Eigenkapital und nimmt einen Baukredit auf. Leicht wird übersehen, dass es neben dem Kaufpreis weitere Kosten gibt. Nebenkosten wie die Grunderwerbsteuer, Notar und Makler können bis zu 15 Prozent des Kaufpreises ausmachen. Die genaue Höhe der Nebenkosten hängt unter anderem davon ab, in welchem Bundesland Sie die Immobilie erwerben.
Die einmalig zu zahlende Grunderwerbsteuer wird als Prozentsatz des Kaufpreises errechnet und liegt zwischen 3,5 und 6,5 Prozent. Kaufen Sie für 300.000 Euro ein Haus in Bayern, fallen mit dem dortigen Steuersatz von 3,5 Prozent für Sie 10.500 Euro Grunderwerbsteuer an. Steht das gleiche Haus in Nordrhein-Westfalen, erhöht sich der Betrag auf 19.500 Euro, da dieses Bundesland die Grunderwerbsteuer mit 6,5 Prozent berechnet. Die Steuer wird innerhalb eines Monats fällig und eine Stundung ist nicht möglich. Erst wenn der Käufer sie gezahlt hat, trägt das Grundbuchamt den neuen Eigentümer in das Grundbuch ein.
Notargebühren und Maklerprovision
Den schriftlichen Kaufvertrag für Ihr Haus müssen Sie zwingend über einen Notar abwickeln. Seine Gebühren belaufen sich auf bis zu ein Prozent des Kaufpreises. Für die Eintragung in das Grundbuch fallen darüber hinaus Kosten von bis zu 0,5 Prozent der Kaufsumme an.
Hat ein Immobilienmakler das Haus vermittelt, stellt er eine Maklerprovision in Rechnung. Deren Höhe ist variabel und beträgt insgesamt bis zu 7,14 Prozent des Kaufpreises, wobei der Käufer maximal die Hälfte dieses Satzes trägt. Wie hoch die Maklerprovision genau ist, unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland und ist verhandelbar. Grunderwerbsteuer, Notar, Grundbuch und Makler verursachen in unserem Beispiel (Kaufpreis: 300.000 Euro) Kosten zwischen 21.900 und 45.420 Euro.
Falls Sie eine gebrauchte Immobilie kaufen, kann es hilfreich sein, einen Gebäudegutachter zu beauftragen. Berücksichtigen Sie die Kosten für sein Immobiliengutachten und vergleichen Sie die Preise. Bei der Immobilie aus zweiter Hand fallen meist Ausgaben für die Renovierung an. Berücksichtigen Sie diese in Ihrer Kalkulation. Selbst beim schlüsselfertigen Bauen entstehen zusätzliche Kosten, zum Beispiel, um den Garten zu gestalten.
Laufende Kosten nicht vergessen
Bedenken Sie zudem, dass sofort nach dem Erwerb des Hauses laufende Kosten anfallen, auch wenn Sie erst Wochen oder Monate später einziehen. Ab dem ersten Tag müssen Sie an die Stadt Grundsteuer sowie Gebühren für Straßenreinigung und Müllabfuhr zahlen. Auch sollten Sie sofort nötige Versicherungen abschließen und müssen folglich deren Prämie bezahlen.
Wer nicht das Glück hat, Freunde mit starken Muskeln und einem großen Auto zu haben, sollte Kosten für den Umzug einplanen. Wer zur Miete gewohnt hat, muss eventuell bei Auszug die Wohnung renovieren, was ebenfalls ins Budget eingeplant werden sollte. Vergrößern Sie sich durch den Umzug, brauchen Sie zudem neue Möbel.
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