Mit einem Baudarlehen finanzierst du dein Immobilienvorhaben: Das Darlehen ist zweckgebunden und wird für den Hausbau, Hauskauf, Wohnungskauf oder auch Grundstückskauf eingesetzt. Viele Deutsche träumen von einer eigenen Immobilie. Du auch? Sei es das Einfamilienhaus mit Garten auf dem Land oder die moderne Eigentumswohnung im Zentrum der Großstadt. Manche wollen die Immobilie selbst bewohnen, andere möchten vermieten oder als Kapitalanlage nutzen. Egal, ob Neubau auf einem Grundstück oder der Erwerb einer Bestandsimmobilie – nur die wenigsten können ihr Vorhaben aus eigener Tasche bezahlen. Deshalb greifen künftige Immobilienbesitzer/-innen auf Fremdkapital zurück, das Banken oder andere Finanzinstitute gegen eine Gebühr (Zins) bereitstellen: das Baudarlehen.
- Im Gegensatz zu gewöhnlichen Ratenkrediten ist ein Baudarlehen an wohnwirtschaftliche Zwecke gebunden. Du darfst es also nur zum Bau, Kauf oder zur Modernisierung einer Immobilie verwenden.
- Baudarlehen – oft auch Baufinanzierung, Hauskredit oder Immobilienfinanzierung genannt – gibt es in unterschiedlichen Formen und mit vielen individuellen Anpassungsmöglichkeiten. Die beliebteste Darlehensart für Baudarlehen ist das Annuitätendarlehen.
Bestandteile eines Baudarlehens
Im Folgenden findest du die wichtigsten Begriffe rund um das Baudarlehen einfach erklärt.
- Zinsen: Zinsen stellen Gebühren dar, die Darlehensnehmende für die Bereitstellung des Baudarlehens an das Finanzinstitut entrichten. Der Zinssatz wird in Prozent auf das entliehene Kapital angegeben und immer bezogen auf einen gewissen Zeitraum berechnet, meist pro Jahr. In diesem Fall spricht die Bank auch von einem Jahreszins. Die Höhe der Bauzinsen ist ein maßgeblicher Faktor bei den Kosten deines Baudarlehens.