Wir beginnen mit etwas Fachwissen, um das Verstehen der folgenden Tipps zu erleichtern.
Bei einer Immobilienfinanzierung bestimmen diese drei Faktoren maßgeblich, wie günstig oder teuer eine Finanzierung ist: Eigenkapital, Tilgungssatz und Zinsen.
Kombinieren Sie bei einem Annuitätendarlehen diese Faktoren optimal, dann erhalten Sie nicht nur eine günstige Finanzierung, sondern legen damit den Grundstein für eine erfolgreiche Vermögensbildung.
So funktioniert das Annuitätendarlehen
Sie nehmen ein Darlehen auf und vereinbaren dafür mit der Bank einen Sollzins, eine Sollzinsbindung und den anfänglichen Tilgungssatz. (Der Sollzins hieß früher mal Zins oder Nominalzins. Dann haben Politiker sich wieder etwas ausgedacht und seitdem heißt er Sollzins.)
Die Summe von Sollzins und Tilgungssatz ist die Annuität. Das ist aus dem Latein abgeleitet und steht sinngemäß für Jahresleistung, also die jährliche Summe der Kreditraten. Jetzt wissen Sie, warum es Annuitätendarlehen heißt.
Die Tilgungsverrechnung ist besonders spannend
Die Tilgungsverrechnung erfolgt bei einer Immobilienfinanzierung in der Regel monatlich. Das hat einen ganz besonderen Vorteil: Mit jeder gezahlten Kreditrate reduziert sich das Darlehen.
Mit jeder Rate sinkt damit nicht nur die Restschuld, sondern auch die Zinslast des Zahlungsabschnitts, der auch Periode genannt wird.
Aufgrund der immer gleichbleibenden Monatsrate kommt es zu einer internen Verschiebung. Der für Zinsen eingesparte Betrag wandelt sich automatisch in Tilgung um.