Eigenheimbesitzende können ein Darlehen oft zu geringen Zinsen bekommen, wenn sie ihr Haus beleihen. Das funktioniert praktisch genauso wie bei einer klassischen Baufinanzierung: Als Erstes beantragst du bei einer Bank ein Immobiliendarlehen. Dieses wird finanziell abgesichert, indem du dein Haus oder deine Wohnung beleihst. Dazu lässt die bzw. der Kreditgebende eine Grundschuld ins Grundbuch eintragen.
Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der darlehensnehmenden Person hat die Bank dann das Recht, die Immobilie zu versteigern. Aus dem erzielten Erlös werden anschließend die noch offenen Forderungen beglichen. Für diese Absicherung gewährt dir die Bank bessere Zinsen im Verglich zu einem Ratenkredit.
Verwendungszweck: Dafür kannst du deine Immobilie beleihen
Wer sich im Rahmen einer Beleihung Kapital beschafft, darf dieses in der Regel für einen beliebigen Zweck nutzen. Beleihst du dein schuldenfreies Haus, kannst du das erhaltende Geld bspw. hierfür einsetzen:
- Renovierung oder Modernisierung der eigenen vier Wände
- Fahrzeugkauf
- Reise
- Umschuldung eines bestehenden Ratenkredits
- als Eigenkapital zum Erwerb einer Zweitimmobilie
- Ausbildung der Kinder
- Auszahlen von Miterben
- Begleichen der Erbschaftsteuer
- finanziellen Spielraum im Rentenalter erhöhen