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Fertighaus finanzieren

Schnell & einfach zur günstigen Fertighaus Finanzierung

Das Wichtigste in Kürze

Ein Fertighaus zu bauen hat viele Vorteile: Sie sparen Zeit und Geld und können vielfältige Angebote für Ihr zukünftiges Zuhause vorab in einem Musterpark besichtigen.

Mit einem Typenhaus lässt sich Geld sparen, auch ein individuell geplantes Fertighaus ist möglich.

Um ein Fertighaus zu finanzieren, braucht es genügend Eigenkapital, einen umfassenden Zinsvergleich und idealerweise öffentliche Fördergelder.

In diesem Ratgeber:

Das Fertighaus als Option beim Hausbau

Ein Haus zu bauen gehört zum großen Lebenstraum vieler Menschen. Wer seine eigenen Vorstellungen einbringen möchte, ist gut beraten, das Haus selber zu bauen. In einem Neubau lassen sich die eigenen Wünsche leichter realisieren, zum Beispiel für die Aufteilung der Räume und sonstiger Extras. Der erste Schritt besteht in der Suche nach dem passenden Grundstück in der gewünschten Wohngegend. Zuvor steht ein Kassensturz an, um Klarheit über das zur Verfügung stehende Budget zu erlangen.

Ab der Unterzeichnung des Kaufvertrags und bis zum Einzug ist dann Geduld gefragt. Bei dem Bau eines Massivhauses kann sich die Fertigstellung bis zu einem Jahr hinziehen. Wie viel Zeit der Hausbau genau in Anspruch nimmt, hängt vom Haustyp und vielen Details ab.

Ein paar Beispiele:

  • Wird das Haus mit oder ohne Keller gebaut?
  • Soll das Haus einen oder mehrere Balkone bekommen?
  • Ist die Fassade sehr verspielt und soll sie durch einen Erker oder ein Türmchen zum Blickfang werden?
  • Und die entscheidende Frage: Architektenhaus, Massivhaus oder Fertighaus?
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In diesem Ratgeber:

Was ist ein Fertighaus?

Der Rohbau eines Massivhauses entsteht direkt auf der Baustelle und wird Stein auf Stein gebaut. Weitere Materialien sind Beton und Holz für die Decken der Geschosse sowie die Dachkonstruktion und Treppen.

Im Gegensatz dazu werden die Bauteile eines Fertighauses, also Wände, Decken oder Dach, in der Fabrik produziert. Sie werden dann zur Baustelle transportiert und dort montiert.

Die Geschichte des Fertighauses geht bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts zurück. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges gingen Fertighäuser in die Serienfertigung und wurden im Bauboom der 1960er-Jahre sehr populär. Nach der Wiedervereinigung erfreuten sich Fertighäuser in den neuen Bundesländern großer Beliebtheit. Mittlerweile wird in Deutschland ungefähr jedes fünfte Haus als Fertighaus gebaut.

Wie unterscheidet sich ein Fertighaus von einem Architektenhaus und Massivhaus?

Ein Architektenhaus ist die teuerste Variante zu bauen. Gleichzeitig ermöglicht sie die Erfüllung individueller Wünsche zur Hausgröße oder den Materialien, sofern das Baurecht und die Größe des Grundstücks diese zulassen. Da der Architekt die aufwendige Planung nur für das eine Objekt erstellt, liegen die Planungskosten entsprechend hoch, um das Grundstück zu finanzieren.

Klassisch entstehen Fertighäuser als Typenhäuser, doch mittlerweile gibt es auch Architekturhäuser, die als Fertighäuser realisiert werden.

Traditionell werden Fertighäuser aus Holz gefertigt und haben einen Aufbau in Holzrahmenbauweise. Massivhäuser hingegen werden Stein auf Stein errichtet und dabei kommen überwiegend Beton, Stein und Holz als Baumaterialien zum Einsatz.

Heute gibt es sogar Fertighäuser in Massivbauweise. Dabei nutzen die Hersteller auch Leichtbeton oder Ziegel, um die vorgefertigten Bauteile herzustellen. Somit bestehen die Bauteile aus massiven Baustoffen: Trotzdem werden die Häuser weiterhin in Bauteilen geliefert und vor Ort zusammengesetzt.

Der Innenausbau unterscheidet sich nicht wesentlich zwischen den Varianten. Wer über handwerkliches Geschick und die nötige Zeit verfügt, kann in jedem Fall einige Aufgaben des Innenausbaus übernehmen. Sorgenfreier baut es sich allerdings in der schlüsselfertigen Variante.

Die Vorteile und Nachteile des Fertighauses

Der klare Vorteil eines Fertighauses ist in der kürzeren Bauzeit zu sehen. Da die einzelnen Teile vorgefertigt sind, können sie schnell zusammengesetzt werden. Das Haus wird dank seiner vorgefertigten Bauelemente in der Regel innerhalb von zwei Tagen auf der Baustelle zusammengebaut. Das Dach ist dann bereits geschlossen, sodass auch während einer Regenperiode der Innenausbau planmäßig weitergeht.

Generell lässt sich der Preis für ein Fertighaus gut kalkulieren und der Einzugstermin fest planen. Wer ein seriell gefertigtes Fertighaus kauft, also ein Typenhaus, hat einen Preisvorteil gegenüber einem Massivhaus bzw. Architektenhaus. Der günstigere Preis resultiert daraus, dass Planungskosten entfallen. Der Typenhaus-Anbieter hat für verschiedene Grundrisse diese Planung erstellt – und verkauft sie mehrfach.

Spartipp für die Fertighaus Finanzierung
Wer besonders günstig bauen möchte, sollte möglichst wenig von den Vorgaben der Hersteller abweichen. Je weniger Planung – desto preiswerter wird das Haus! Angst vor einem „Haus von der Stange“ braucht dennoch niemand zu haben. Mit der großen Auswahl an Fertighäusern lassen sich viele Wünsche verwirklichen.

Mittlerweile wünscht sich die Mehrzahl der Häuslebauer ein individuell geplantes Haus. Bei dieser Variante ist der Preisunterschied nur noch gering.

Ein weiteres Argument pro Fertighaus ist das Wetter, das in unseren Breitengraden oft schwer zu prognostizieren ist. Das Witterungsrisiko spielt beim Bau oder besser der Montage eines Fertighauses nur eine geringe Rolle – und die längere Trocknungsphase des Rohbaus beim Massivhaus entfällt.

Die Mehrzahl der heute gebauten Fertighäuser sind gut wärmegedämmte und energiesparende Effizienzhäuser, die durch einen zinsgünstigen Immobilienkredit oder Zuschüsse staatlich gefördert werden. Eine Solaranlage auf dem Dach Ihres Fertighauses kann meist ebenfalls staatlich gefördert werden.

Welche Nachteile kann ein Fertighaus haben?

Wer auf ein klassisches preisgünstiges Typenhaus setzt, kann weniger gut seine Wünsche und individuellen Vorstellungen einbringen. Auch die Wahl der Materialien ist beschränkt. Der Wiederverkaufswert eines Fertighauses liegt meist unter dem Wert eines Massivhauses. Dieser Aspekt sollte in der langfristigen Planung berücksichtigt werden.

Das passende Fertighaus finden

Wer ein Haus baut, hat oft Schwierigkeiten, sich das Ergebnis vorzustellen. Fertighäuser, auch Musterhäuser genannt, können die Käufer vorab in sogenannten Musterhaussiedlungen besichtigen. Besuchen Sie als ersten Schritt auf dem Weg zu Ihrem Fertighaus einen der zahlreichen Musterhausparks. Sollte keiner in Ihrer Nähe liegen, können Sie die Besichtigung mit einem Wochenendausflug verbinden oder gar Ihr Urlaubsziel danach ausrichten. Ungefähr 20 solcher Musterhausparks gibt es in Deutschland und insgesamt können Sie mehr als 600 Musterhäuser besichtigen.

Dort lassen sich unterschiedliche Haustypen, Grundrisse und Materialien in Ruhe betrachten. Sie können sich einen guten Überblick verschaffen, welche Varianten es gibt. Die fachlich versierten Berater informieren Sie bei Bedarf über die verschiedenen Haustypen und Materialien – und wie Sie Ihre individuellen Wünsche umsetzen können. Da viele der Musterhäuser eingerichtet sind, können die Käufer die Maße besonders gut erfassen und erleben, wie die Räume wirken.

Fertighaus Finanzierung: So geht’s günstig

Das Fertighaus zu bauen ist für die meisten Menschen die größte Investition ihres Lebens. Diese will gut überlegt und gründlich geplant sein. Der erste Schritt sollte eine ausführliche Haushaltsrechnung sein. Hier können Sie unserem Leitfaden folgen und für sich folgende Fragen klären:

  • Wie hoch ist mein Eigenkapital? Um diese Frage zu beantworten, sollten zunächst die Guthaben auf Giro-, Tagesgeld- und Sparkonten addiert werden. Lassen Sie dabei Ihren „Notgroschen“ außen vor, also eine Reserve, um schnell die kaputte Waschmaschine oder das defekte Auto reparieren zu können.
  • Wann ist mein Eigenkapital verfügbar? Im Falle der Konten lässt sich diese Frage einfach beantworten. Doch wie sieht es mit Aktienbesitz und Fondsanteilen aus? Je nach Marktlage sollten Sie zur Sicherheit mit einem Risikoabschlag kalkulieren.
  • Wie hoch sind Ihre monatlichen Einnahmen? Als Angestellter genügt ein Blick auf die Gehaltsabrechnung. Wer selbstständig ist, ermittelt idealerweise seinen durchschnittlichen Gewinn nach Steuern für die letzten zwei Jahre. Falls Sie eine Rente beziehen oder Einkommen aus Immobilienbesitz haben, werden diese Einnahmen ebenfalls berücksichtigt.
  • Wie hoch sind Ihre monatlichen Ausgaben? Schauen Sie genau hin und denken Sie an Kosten, die unregelmäßig anfallen. Dazu zählen beispielsweise die jährliche Prämie einer Versicherung, die Jahreskarte für den Nahverkehr oder Ausgaben für den Sommer- oder Winterurlaub.

Wenn Sie den ersten Überblick gewonnen haben, geht es auf die Suche nach der passenden Immobilienfinanzierung. Hier kann ein neutraler und erfahrener Vermittler für Baufinanzierungen wie Baufi24 helfen. Mit dem Baufinanzierungsrechner können Sie zunächst online und kostenfrei die gewünschte Finanzierung durchrechnen. Dadurch bekommen Sie ein Gefühl für den Einfluss des Zinses und der Tilgungsrate auf den Verlauf der Baufinanzierung. Insbesondere zu Zeiten niedriger Zinsen sollte die Tilgungsrate nicht zu gering angesetzt werden.

Ganz wichtig: Vergessen Sie nicht, dass beim Kauf eines Fertighauses hohe Nebenkosten auf Sie zukommen. Zu den kostspieligsten Nebenkosten beim Hauskauf zählen:

  • Je nach Bundesland zahlen Sie Grunderwerbsteuer in Höhe von mindestens 3,5 Prozent und bis zu 6,5 Prozent des Nettokaufpreises. Diese Steuer muss pünktlich bezahlt werden, damit Sie als neuer Eigentümer in das Grundbuch eingetragen werden können.
  • Ohne Notar ist in Deutschland kein Immobilienkauf möglich. Der Notar verlangt Gebühren für das Aufsetzen des Kaufvertrags und die Eintragungen ins Grundbuch. Diese betragen bis zu 1,5 Prozent des Kaufpreises.
  • Sofern der Kauf durch einen Makler vermittelt wurde, fällt für diesen eine Maklerprovision an. Die Gebühr des Maklers zahlen anteilig Käufer und Verkäufer.
  • In der Summe betragen die Kaufnebenkosten mindestens zehn Prozent des Kaufpreises

Daneben fallen weitere Kosten an, die nicht vergessen werden sollten:

  • Da sich die Fertigstellung und der Einzug verzögern können, sollte die Mietwohnung nicht zu früh gekündigt werden. Somit kann es passieren, dass der Hauskäufer parallel zur Tilgung des Kredits noch Miete zahlen muss.
  • Im neuen Zuhause fallen sofort laufende Kosten wie Versicherungen, Grundsteuer und Gebühren für Wasser, Strom, Müllabfuhr und Straßenreinigung an, auch bevor derjenige einzieht.
  • Zu guter Letzt entstehen beim Umzug Kosten.

Um das Budget für die Baufinanzierung zu entlasten, gibt es verschiedene Möglichkeiten der öffentlichen Förderung. Bei diesen ist es wichtig, die vorgesehenen Fristen genau zu beachten. Zu den Förderangeboten beim Finanzieren des Fertighauses zählen:

  • staatliche Bauförderung oder zinsvergünstigte Darlehen der Bundesländer sowie der bundesweit tätigen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
  • das Baukindergeld, sofern in Ihrem Haushalt ein oder mehrere eigene Kinder unter 18 Jahren leben. Das Baukindergeld von 1200 Euro pro Jahr und Kind über zehn Jahre hinweg müssen Sie nicht zurückzahlen, es handelt sich um einen Zuschuss.

Zum Abschluss noch mal alle Schritte für die Fertighaus Finanzierung im kompakten Überblick:

  • Das passende Grundstück finden
  • Die Entscheidung treffen: Architektenhaus, Massivhaus oder Fertighaus?
  • Die eigenen Finanzen auf den Prüfstand stellen und mit einem potenziellen Finanzierer Kontakt aufnehmen
  • Fördermöglichkeiten ausloten und rechtzeitig beantragen
  • Kaufnebenkosten nicht vergessen

Sie planen den Hausbau und können sich vorstellen, ein Fertighaus zu finanzieren? Suchen Sie mit unseren erfahrenen Experten von Baufi24 das Gespräch. Gerne informieren wir Sie, wie Sie den Kauf eines Fertighauses planen. Für die Baufinanzierung vergleichen wir für Sie die Angebote von über 450 Banken und Bausparkassen. Vereinbaren Sie jetzt einen kostenfreien und unverbindlichen Termin.

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