Renditeimmobilien

Eine Renditeimmobilie hilft dir, Einkommen aufzubauen, langfristige Sicherheit zu schaffen und gleichzeitig dein Vermögen zu steigern. Wenn du clever planst, profitierst du von passiven Einnahmen und einem krisenfesten Sachwert.

Das Wichtigste in Kürze

Eine Renditeimmobilie ist auf Erträge und nicht auf Eigennutzung ausgelegt.

Mit Mieteinnahmen und Wertsteigerung baust du langfristig Kapital auf.

Planung, Finanzierung und Beratung entscheiden über den Erfolg.

Eine gute Strategie schützt dich vor typischen Risiken. 

In diesem Ratgeber:
Author Sascha Neuendorf
Experte Immobilienfinanzierung
Aktualisiert am 01.09.2025

Was ist eine Renditeimmobilie?

Eine Renditeimmobilie ist eine Immobilie, die du nicht selbst bewohnst, sondern mit dem Ziel erwirbst, Einnahmen zu generieren bzw. einen Vermögenszuwachs zu erzielen. Es handelt sich damit um eine Anlageform, die dir durch Mieteinnahmen und Wertsteigerung eine attraktive Rendite sichern kann.

Während bei der Eigennutzung der persönliche Wohnkomfort im Vordergrund steht, geht es bei Immobilien als Kapitalanlage vor allem um die wirtschaftliche Seite. Du unterscheidest also zwischen Vermietung oder Eigennutzung. Wenn du dein Objekt selbst nutzt, sparst du Miete und baust ebenfalls Vermögen auf. Bei einem Renditeobjekt steht hingegen der reine Ertrag im Mittelpunkt.

Eine Immobilie als Kapitalanlage unterscheidet sich grundlegend von einer eigengenutzten Immobilie. Während Eigennutzer/-innen Entscheidungen oft auf emotionaler Ebene treffen, zählt bei einer Kapitalanlage die nüchterne Betrachtung folgender Faktoren:

  • Lage
  • Mietertrag
  • Finanzierung
  • Steuerliche Rahmenbedingungen

Kaufst du eine Renditeimmobilie, musst du vor allem die langfristige Mietrendite im Blick haben. Als Renditeobjekte eignen sich verschiedene Typen von Immobilien. Dazu gehören u. a.:

  • Eigentumswohnungen
  • Mehrfamilienhäuser
  • Wohnhäuser
  • Geschäftshäuser

Selbst eine Einliegerwohnung in deinem Eigenheim kann zu einer guten Einnahmequelle werden. Manche Investor/-innen entscheiden sich auch dafür, ein Ferienhaus zu finanzieren, um es an Touristen zu vermieten.

Die Wahl des passenden Renditeobjekts hängt eng mit der Finanzierung zusammen. Eine gut strukturierte Immobilienfinanzierung verschafft dir Planungssicherheit. Professionelle Finanzierungsvermittler wie Baufi24 beraten dich unabhängig, vergleichen für dich die tagesaktuellen Zinsen und entwickeln ein passendes Finanzierungskonzept. So kannst du sicherstellen, dass du eine Renditeimmobilie kaufst, ohne deine finanzielle Stabilität zu gefährden.

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In diesem Ratgeber:

Für wen lohnt sich der Kauf einer Renditeimmobilie?

Eine Renditeimmobilie ist nicht für jede/-n Investor/-in sinnvoll. Ob sich der Kauf lohnt, hängt stark von deinen persönlichen Voraussetzungen, Zielen und deiner Risikobereitschaft ab. Geeignet ist eine Renditeimmobilie für Angestellte und Beamte mit sicherem Einkommen, Selbstständige, die ihr Vermögen breiter aufstellen wollen und Investor/-innen, die langfristig denken. Wenn du schon Vermögen besitzt, kannst du mit Immobilien dein Portfolio diversifizieren. Auch junge Käufer/-innen profitieren, wenn sie frühzeitig beginnen, in Immobilien zu investieren.

Banken erwarten in der Regel, dass du Eigenkapital einbringst, meistens zwischen 20 bis 30 Prozent des Kaufpreises. Eine gute Bonität ist ebenso unverzichtbar, um attraktive Zinsen zu erhalten. Hinzu kommt die Bereitschaft, das Risiko einer Renditeimmobilie zu tragen, denn mögliche Risiken sind bspw.:

  • Mietausfälle
  • Leerstand
  • unerwartete Sanierungen

Es gibt unterschiedliche Ziele, die mit der Nutzung einer Renditeimmobilie verbunden sein können, unter anderem:

  • Altersvorsorge: Eine Renditeimmobilie ist eine beliebte Form der Vorsorge. Wenn du dein Darlehen abbezahlt hast, fließen die Mieteinnahmen vollständig in deine Tasche. Damit eignet sich eine Immobilie als Altersvorsorge, weil sie dir planbare, monatliche Einnahmen sichert.
  • Steueroptimierung: Viele Kosten kannst du steuerlich absetzen. Die steuerlichen Vorteile von Immobilien umfassen unter anderem Schuldzinsen, Abschreibungen und Instandhaltung. So senkst du deine Steuerlast mitunter erheblich.
  • Diversifikation: Eine Immobilie ergänzt andere Anlageformen wie Aktien oder ETFs. Durch die Mischung reduzierst du dein Gesamtrisiko und stellst dich bei der Geldanlage breiter auf.
  • Kapitalaufbau: Mit jeder Kreditrate tilgst du einen Teil des Darlehens und baust auf diese Weise Vermögen auf. Nach einigen Jahren kannst du leichter eine zweite Immobilie finanzieren und dein Portfolio erweitern.
  • Flexibilität: Immobilien bieten verschiedene Nutzungsmöglichkeiten. Du kannst sie vermieten, verkaufen oder selbst in Anspruch nehmen. Manche Personen entscheiden sich, eine Immobilie zu kaufen und zu vermieten, andere wollen ein Ferienobjekt erwerben und ein Ferienhaus finanzieren.

Vorteile und Risiken von Renditeimmobilien

Eine Renditeimmobilie bringt sowohl Chancen als auch Gefahren mit sich. Damit du erfolgreich investieren kannst, ist es wichtig, beide Seiten realistisch einzuschätzen und eine sorgfältige Planung vorzunehmen.

Welche Vorteile bietet eine Renditeimmobilie?

Hauptvorteile einer Renditeimmobilie sind ein laufendes Einkommen, eine langfristige Wertsteigerung und die steuerliche Entlastung. Diese Punkte machen Renditeimmobilien besonders attraktiv. Im Überblick sind mit der Renditeimmobilie oftmals folgende Vorzüge verbunden:

  • Passives Einkommen

    Mieteinnahmen sorgen für regelmäßige Erträge, die deine finanzielle Situation stabilisieren und dir zusätzliche Spielräume verschaffen.

  • Wertsteigerungspotenzial

    Die Wertsteigerung von Immobilien ist ein wesentlicher Vorteil. Gerade in gefragten Lagen kannst du langfristig mit einer deutlichen Erhöhung des Marktwertes rechnen.

  • Steuerliche Vorteile

    Die steuerlichen Vorteile von Immobilien ermöglichen es dir, Zinsen, Verwaltungskosten und Renovierungen geltend zu machen. Das entlastet dich finanziell und steigert deine Nettorendite. 

  • Inflationsschutz

    Immobilien gelten als wertstabil, weil Mietpreise und Objektwerte oft mit der Inflation steigen. So schützt du dein Kapital vor Geldentwertung.

  • Sicherheit durch Sachwert

    Im Gegensatz zu volatilen Anlageformen sind Immobilien greifbare Werte. Dieses Sicherheitsgefühl ist für viele Investor/-innen ein entscheidender Grund, eine Renditeimmobilie zu erwerben.

  • Altersvorsorge

    Nach vollständiger Tilgung fließen die Einnahmen direkt in deine Kasse. Damit wird Immobilien kaufen und vermieten als Strategie zu einer soliden Stütze deiner Rente. 

  • Flexibilität durch verschiedene Objektarten

    Ob Eigentumswohnung, Ferienimmobilie oder Mehrfamilienhaus finanzieren: Du kannst die für dich passende Anlageform wählen. Auch über eine Immobilien-GbR hast du die Möglichkeit, gemeinsam mit Partner/-innen zu investieren. 

Was sind die Risiken von Renditeobjekten?

Wenn du in Immobilien investieren möchtest, musst du die möglichen Risiken sorgfältig prüfen. Eine Renditeimmobilie kann Erträge bringen, aber auch finanzielle Belastungen verursachen. Die wichtigsten Gefahren und Nachteile sind:

  • Mietausfall

    Bleiben Zahlungen von Mieter/-innen aus, sinken deine Einnahmen sofort. Das Risiko einer Renditeimmobilie steigt, wenn keine Rücklagen vorhanden sind. 

  • Sanierungsstau

    Vernachlässigte Instandhaltung führt zu hohen Folgekosten. Gleichzeitig kann ein Sanierungsstau den Wert und die Vermietbarkeit deiner Immobilie mindern.

  • Wertverlust bei schlechter Lage

    Liegt das Renditeobjekt in einer wenig attraktiven Gegend, sinkt die Nachfrage. Dadurch kann auch die Wertsteigerung von Immobilien ausbleiben oder sich ins Gegenteil umkehren. 

  • Verwaltungsaufwand

    Als Eigentümer/-in musst du dich um Abrechnungen, Instandhaltung und Mietangelegenheiten kümmern. Dieser Aufwand kostet Zeit und kann ohne externe Hausverwaltung sehr belastend sein.

  • Zinsänderungen

    Steigende Zinsen verteuern die Finanzierung einer Renditeimmobilie erheblich. Das schmälert deine Rendite mit der Immobilie und kann sogar die gesamte Kalkulation ins Wanken bringen.

Finanziellen Puffer einplanen

Ein finanzieller Puffer ist unverzichtbar, um unerwartete Kosten wie Reparaturen oder Mietausfälle abzufangen. So verhinderst du, dass deine Liquidität leidet und bleibst flexibel bei der Bewirtschaftung deiner Immobilie.

Wie berechne ich die Rendite einer Immobilie?

Die Berechnung der Rendite von Immobilien ist die Grundlage jeder Investition. Sie zeigt dir, wie lohnenswert dein Engagement ist. Wichtige Bestandteile zur Berechnung sind:

  • Bruttorendite vs. Nettorendite: Die Bruttorendite berücksichtigt nur den Kaufpreis und die Mieteinnahmen, während die Nettorendite ebenso Nebenkosten, Verwaltung und Instandhaltung einbezieht.
  • Kaufpreis: Er ist die Basis jeder Kalkulation. Je niedriger der Preis für das Objekt ausfällt, desto höher fällt die mögliche Rendite aus.
  • Mieteinnahmen: Monatliche und jährliche Mieteinnahmen bestimmen die Ertragsseite.
  • Nebenkosten: Dazu gehören Instandhaltung, Verwaltung und laufende Kosten, die deine Rendite beeinflussen.

Beispielrechnung Immobilienrendite

Um die Berechnung einer Renditeimmobilie zu verdeutlichen, führen wir im Folgenden ein einfaches Beispiel aus der Praxis auf. Wir betrachten dabei sowohl die Brutto- als auch die Nettorendite.

  • Kaufpreis: 300.000 Euro
  • Jahresmieteinnahmen: 15.000 Euro (entspricht 1.250 Euro Monatsmiete)
  • Nebenkosten (nicht umlagefähig): 2.000 Euro jährlich (z. B. Verwaltung, Rücklagen, Instandhaltung, Immobilienbewertung zu Beginn)
  • Kaufnebenkosten: 30.000 Euro (10 Prozent für Grunderwerbsteuer, Notar, Makler etc.)

Die Bruttorendite wird aus Jahresmieteinnahmen und Kaufpreis berechnet: Bruttorendite = 15.000 / 300.000 × 100 = 5,0 %

Die Nettorendite berücksichtigt auch Nebenkosten und Kaufnebenkosten: Nettorendite = (15.000 − 2.000) / (300.000 + 30.000) × 100 = 4,2 %

Unserer Tabelle kannst du mehrere beispielhafte Berechnungen entnehmen, wie hoch eine Mietrendite für Immobilien ausfallen kann.

Kaufpreis 
Jahresmieteinnahmen 
Nebenkosten 
Kaufnebenkosten 
Nettorendite 
200.000 €
10.000 €
1.500 €
20.000 €
3,86 %
300.000 €
18.000 €
2.000 €
30.000 €
4,85 %
500.000 €
36.000 €
4.000 €
50.000 €
5,82 %

Kostenlos Mietrendite berechnen

Ein Mietrenditerechner kann dir helfen, schnell und unkompliziert eine erste Einschätzung zu bekommen. Du gibst Kaufpreis, Mieteinnahmen sowie Nebenkosten ein und erhältst sofort das Ergebnis. Das erleichtert dir den Vergleich verschiedener Renditeimmobilien, indem du jeweils die Rendite berechnen kannst.

Welche Immobilie eignet sich als Renditeobjekt?

Nicht jede Immobilie ist gleichermaßen geeignet. Achte auf folgende Kriterien:

  • Wohnung oder Haus: Wohnungen sind leichter zu vermieten. Häuser bieten hingegen oft höhere Renditechancen, beinhalten aber auch mehr Verwaltungsaufwand.
  • Neubau vs. Altbau: Neubauten haben geringere Instandhaltungskosten, Altbauten können mehr Charme haben, aber auch Sanierungsbedarf mitbringen.
  • Lage: Eine zentrale Lage garantiert meistens eine stabile Nachfrage.
  • Mikrolage: Faktoren wie Nachbarschaft, Verkehrsanbindung und Einkaufsmöglichkeiten beeinflussen die Vermietbarkeit.
  • Infrastruktur: Schulen, ÖPNV und Arbeitsplätze in der Nähe erhöhen die Attraktivität.
Illustration Mann Schreibtisch Berechnung steuerliche Vorteile

Welche steuerlichen Vorteile bietet eine Renditeimmobilie?

Eine Renditeimmobilie bietet verschiedene steuerliche Vorteile, die für Anleger und Anlegerinnen besonders interessant sind.

  • Abschreibungen (AfA): Über die sogenannte Absetzung für Abnutzung (AfA) können Eigentümer/-innen den Wertverlust der Immobilie steuerlich geltend machen. Dadurch sinkt die steuerliche Belastung Jahr für Jahr.
  • Werbungskosten: Kosten für Zinsen, Verwaltung oder Reparaturen lassen sich als Werbungskosten ansetzen. Diese Ausgaben reduzieren die Steuerlast und verbessern so die Rendite der Immobilie.
  • Steuererklärung: Mithilfe der Anlage V kannst du alle Einnahmen und Ausgaben rund um die Renditeimmobilie korrekt angeben. Dies sorgt für Transparenz gegenüber dem Finanzamt und stellt sicher, dass alle Abzugsmöglichkeiten genutzt werden.
  • Spekulationssteuer: Beim Verkauf einer Immobilie innerhalb von zehn Jahren fällt die Spekulationssteuer an. Wird die Immobilie jedoch länger als zehn Jahre gehalten, entfällt diese Steuer, sodass der Verkaufserlös steuerfrei bleibt.

Wie finanziere ich eine Renditeimmobilie?

Die Finanzierung einer Renditeimmobilie erfordert eine sorgfältige Planung. Anlegende sollten dabei auf Eigenkapital, Zinskonditionen und steuerliche Aspekte achten. In der Regel verlangen Banken bei einer Renditeimmobilie einen Eigenkapitalanteil von etwa 20 bis 30 Prozent. Je höher das Eigenkapital ausfällt, desto bessere Konditionen kannst du in der Regel aushandeln. Eine langfristige Zinsbindung schützt dich zudem vor steigenden Zinsen. Bei der Tilgung empfiehlt es sich, eine Balance zwischen schneller Rückzahlung und ausreichender Liquidität zu finden. Die Zinsen für das Darlehen sind steuerlich absetzbar und zählen zu den Werbungskosten. Das reduziert die Steuerlast und erhöht die Attraktivität der Investition.

Renditeimmobilie mit Baufi24 finanzieren

Eine Renditeimmobilie bietet Chancen, wenn vor allem die Finanzierung gut geplant wird. Mit der richtigen Strategie lassen sich langfristige Werte aufbauen und regelmäßige Erträge generieren. Anleger und Anlegerinnen profitieren bei Baufi24 von einem unabhängigen Bankenvergleich mit über 500 Banken. Zudem bieten wir eine persönliche Beratung, Unterstützung bei der Berechnung von Fördermöglichkeiten und bei der Antragstellung. Unsere Beratung ist kostenlos und unverbindlich, sodass Interessierte ohne Risiko verschiedene Optionen prüfen können.

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