Baukredit
In 5 Schritten zum passenden Baukredit
Wie erhalte ich einen optimalen Baukredit?
In 5 Schritten zum passenden Baukredit
Damit Sie die für Sie geeignete Immobilienfinanzierung erhalten, ist ein systematisches Vorgehen ratsam. Häuslebauer orientieren sich dazu an folgenden 5 Stufen.
1. Budgetplanung: Eigenkapital bestimmen und Haushaltsrechnung aufstellen
Eine der ersten Fragen, die sich künftige Bauherren stellen, lautet: Wie viel Eigenheim kann ich mir leisten? Um das zu beantworten, führen Sie zu Beginn einen „Kassensturz“ durch. Dabei ist gerne auch ein Experte von Baufi24 behilflich. Kreditinteressenten rechnen folgende Posten zusammen:
- Bargeld
- Bankguthaben
- Fonds und andere Wertpapiere
- Lebensversicherungen
- Guthaben von Bausparverträgen
- abbezahlte Immobilien und Grundstücke
Allgemein gilt: Je mehr Ersparnisse in den Baukredit einfließen, umso niedriger fallen die Hypothekenzinsen aus. Weiterhin muss der Häuslebauer überlegen, welchen Anteil des ermittelten Eigenkapitals er bereit ist, zur Baufinanzierung beizusteuern. Denn für unerwartete Ereignisse sollten Darlehensnehmer etwas Geld in der Hinterhand behalten.
Tipp vom Baufi24 Experten
Streben Sie, wenn möglich, eine Eigenkapitalquote von mindestens 20 Prozent an. Damit sind zumindest die Nebenkosten des Baus vollständig abgedeckt.
Als Nächstes fertigen künftige Bauherren eine Haushaltsrechnung an. In dieser stellen sie das monatliche regelmäßige Nettohaushaltseinkommen den Ausgaben gegenüber. Bei letzteren wird die aktuell gezahlte Miete nicht berücksichtigt. Schließlich entfallen diese Kosten für Hauseigentümer. Aus der Differenz zwischen Einkommen und Ausgaben ergibt sich nun der Überschuss. Diesen nutzt der Häuslebauer später zur Deckung der Kreditraten.
2. Maximale Rate und Kaufpreis festlegen
Sobald Sie den Überschuss bestimmt haben, können Sie abschätzen, wie hoch die monatliche Darlehensrate ausfallen darf. Die mögliche Rate sowie das ermittelte Eigenkapital trägt der Kreditinteressent jetzt in den Budgetrechner ein. Als Ergebnis erhält der Häuslebauer unter anderem den maximalen Kaufpreis.
3. Baugrundstück finden
Mit diesen Informationen begeben Sie sich auf die Suche nach einem geeigneten Baugrundstück. Hat der Bauherr ein passendes gefunden, geht er zu Schritt 4 über.
4. Angebote zur Baufinanzierung einholen und Fördermittel checken
Den Wert der Immobilie inklusive Grundstück sowie den Darlehensbetrag hinterlegt der Häuslebauer einfach im Baukreditrechner. Anschließend gibt das Tool über die Höhe des Sollzinses und die monatliche Rate Auskunft. Haben Sie bis dahin noch keinen Kontakt zu Baufi24 hergestellt, melden Sie sich jetzt bei Ihrem Berater – kostenfrei und unverbindlich.
Er vergleicht dann die Finanzierungsangebote von mehr als 450 Banken. Anschließend präsentiert er dem Kreditinteressenten die besten Lösungen. Darüber hinaus prüft der Baufi24 Experte, von welchen Fördermitteln der Bauherr profitieren kann.
5. Notartermin zur Vertragsunterzeichnung und Kreditauszahlung
Liegt eine Finanzierungszusage der Wunsch-Bank vor, vereinbaren Sie einen Termin beim Notar. Vor Ort unterzeichnen der Häuslebauer und der bisherige Grundstückseigentümer den Kaufvertrag, der vom Notar beurkundet wird. Für gewöhnlich schließt der Bauherr den zugesagten Baukredit erst danach verbindlich ab. Die Auszahlung erfolgt dann gemäß den Vertragsbedingungen. Jetzt können Sie einen Architekten oder Bauunternehmer beauftragen und mit dem Bauvorhaben beginnen.
Was kostet ein Baukredit?
Wer für den Hausbau auf Fremdkapital angewiesen ist, zahlt für dessen Bereitstellung Gebühren an die Bank. Die Höhe dieser Kosten richtet sich in erster Linie nach dem Bauzins. Dieser wiederum hängt einerseits von persönlichen Faktoren des Häuslebauers ab. So entscheiden insbesondere die individuelle Bonität sowie das Eigenkapital über den Sollzins.
Hinsichtlich der Kosten eines Immobiliendarlehens spielen andererseits auch äußere Einflüsse eine erhebliche Rolle. Gerade der anhaltend geringe Leitzins hat die Bauzinsen auf ein äußerst niedriges Niveau gedrückt. Folglich eröffnet sich für Häuslebauer derzeit die Möglichkeit, Baukredite zu attraktiven Konditionen abzuschließen. Ein Blick auf die Seite für Hypothekenzinsen verrät die aktuellen Werte.
Aus der Grafik zur Entwicklung Zinsen Baufinanzierung lassen sich die durchschnittlichen Sollzinsen für das beste Angebot in Abhängigkeit von der Zinsbindung entnehmen. Reicht Ihnen beispielsweise eine Zinsfestschreibung von 10 Jahren, beläuft sich der Sollzins auf circa 0,4 Prozent. Wer eine Zinsbindung von 15 Jahren bevorzugt, zahlt hingegen knapp 0,8 Prozent.
Im Vergleich zur 10-jährigen Sollzinsbindung ist das zwar ein Zinsaufschlag von annähernd 100 Prozent. Dafür profitieren Darlehensnehmer bei ihrer Baufinanzierung von konstanten Kosten für 5 zusätzliche Jahre. Für einen individuell ermittelten Sollzins greifen Sie am besten auf den Baukreditrechner zurück. Denn dieser kalkuliert innerhalb von Sekunden einen zuverlässigen Schätzwert. (Stand: Januar 2021)
Hinweis zum Hausbau
Die Kosten für einen Baukredit unterscheiden sich kaum von denen einer Hauskauf Finanzierung. Allerdings liegen die Baunebenkosten mit etwa 15 Prozent des Immobilienwerts tendenziell leicht höher als die Nebenkosten für Hauskäufer.
Neben dem von der Bank berechneten Sollzins verlangen einige Kreditgeber außerdem Bereitstellungszinsen. Häuslebauer müssen diese Gebühr unter Umständen zahlen, sofern der Abruf des Darlehens erst einige Zeit nach der Kreditzusage erfolgt. Der genaue Termin, ab dem die Bank Bereitstellungszinsen erhebt, hängt jedoch von der konkreten Ausgestaltung des Kreditvertrags ab.
Wie bekomme ich günstige Zinsen für meinen Baukredit?
Bei jedem Antrag für eine Baufinanzierung muss der Darlehensinteressent der Bank glaubhaft machen, dass er in der Lage ist, das Immobiliendarlehen vertragsgemäß zurückzuführen. Um sich darüber ein Urteil bilden zu können, bewertet der Kreditgeber insbesondere diese Einflussgrößen:
- Bonität
- Eigenkapital
- Beleihungswert des Grundstücks
Möchten Sie in den Genuss niedriger Hypothekenzinsen kommen, ist eine solide Bonität unabdingbar. Das bedeutet, dass der Häuslebauer ein hohes und zugleich sicheres Einkommen vorzuweisen hat. Des Weiteren unterstreicht ein positiver Schufa-Score Ihre Kreditwürdigkeit.
Tipp vom Baufi24 Experten
Achten Sie darauf, dass die Kreditrate Ihrer Immobilienfinanzierung nicht mehr als 30 Prozent des Nettohaushaltseinkommens ausmacht. Das erhöht die Aussichten auf niedrigere Bauzinsen.
Daneben begrüßen es Banken, wenn Bauherren über viele finanzielle Rücklagen verfügen. Diese können sie dann in den Baukredit einbringen, wodurch sich der benötigte Darlehensbetrag reduziert. Der Kreditgeber honoriert das mit einem besseren Sollzins.
Schließlich interessiert sich der Darlehensgeber ebenso für die Werthaltigkeit des Hauses beziehungsweise des Bauprojekts. Da Häuslebauer keine Bestandsimmobilie erwerben, achtet die Bank vor allem auf die Attraktivität des Grundstücks. Liegt dieses in einer begehrten Wohnlage, steigert das den Beleihungswert.
Hintergrund: Das Haus dient dem Kreditgeber als Sicherheit gegen einen Zahlungsausfall. Beim Beleihungswert handelt es sich ferner um einen Betrag, von dem die Bank ausgeht, dass dieser bei einem Verkauf der Immobilie jederzeit erzielt werden kann. Zudem gilt: Je niedriger der Baukredit im Verhältnis zum Beleihungswert ist (Beleihungsauslauf), desto besser stehen die Chancen auf gute Zinsen.
Nicht nur der Einsatz eines Kreditrechners bringt Sie Ihrem Eigenheim ein ganzes Stück näher, sondern auch ein fundiertes Beratungsgespräch. Fordern Sie deshalb jetzt ein kostenfreies und unverbindliches Finanzierungsangebot an und profitieren Sie von professioneller Beratung durch einen Baufi24 Experten und von unserem neutralem Zinsvergleich!
Top bewertet und vielfach ausgezeichnet.
4,95 von 5 Sternen
Basis: 3.109 Kunden



Baufinanzierung Beratung
Expertenberatung an mehr als 240 Orten in Deutschland. Zum Beispiel hier:

Ostfriesland
0800 808-4000 (kostenfrei)
Wussten Sie schon? 98,4 Prozent unserer Kunden empfehlen uns weiter.