Immobilienpreise 2025

Wie ist die aktuelle Immobilienpreisentwicklung in Deutschland? Regionale Unterschiede, Preise pro Quadratmeter, Prognosen, Einflussgrößen, idealer Kaufzeitpunkt: Informiere dich hier.

Das Wichtigste in Kürze

Nach einer Phase steigender Immobilienpreise je Quadratmeter bewegen sich diese auf einem annähernd gleichbleibenden Niveau.

Die Immobilienpreise hängen stark von der Lage ab: In Metropolregionen wie bspw. rund um Hamburg oder München kostet Wohneigentum wesentlich mehr als in ländlichen Regionen.

Aktuelle Prognosen mehrerer Expertinnen und Experten deuten auf tendenziell höhere Immobilienpreise im Jahr 2026 hin: sowohl in den Metropolregionen als auch in beliebten ländlichen Gegenden.

Da die Preise wahrscheinlich weiter steigen und die Bauzinsen derzeit moderat sind und im Dezember 2025 bei 3,55 Prozent liegen, empfiehlt sich ein zeitnaher Immobilienkauf.

In diesem Artikel:
Author Jens Diehl
Experte Immobilienkauf & Finanzierung
Aktualisiert am 15.12.2025

Wie entwickeln sich die Immobilienpreise aktuell?

Zwischen dem vierten Quartal 2024 und dem dritten Quartal 2025 sind die Immobilienpreise in Deutschland fast durchgehend gestiegen. Zu Beginn des vierten Quartals 2025 haben sich die Kaufpreise auf ihrem aktuellen Niveau eingependelt. Konkrete Zahlen liefert der Hauspreisindex EPX von Europace. Aktuelle Durchschnittspreise nach Immobilientypen kannst du der folgenden Tabelle entnehmen:

Immobilienpreise im September 2025

 Immobilientyp 
 Durchschnittlicher Kaufpreis 
Eigentumswohnungen (80er-Jahre Baujahr, rund 80 m² Wohnfläche) 
ca. 288.000 € 
Bestandshäuser (80er-Jahre Baujahr, rund 120 m² Wohnfläche, ca. 430 m² Grundstück) 
ca. 370.000 € 
Neubauhäuser (rund 130 m² Wohnfläche, ca. 460 m² Grundstück)
ca. 570.000 €

Die Preise für Neubauten markieren im September 2025 ein neues Hoch. Für Bestandsimmobilien sind die Kaufkosten auf Jahressicht ebenfalls gestiegen. Wer im September 2025 eine Eigentumswohnung gekauft hat, zahlte laut Hauspreisindex EPX von Europace im Durchschnitt ungefähr 4,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Welche Einflussgrößen wirken sich auf die Immobilienpreisentwicklung aus?

Auf die Preise am Immobilienmarkt haben mehrere Faktoren Einfluss. Dazu zählen insbesondere: 

  • Lage: Der Standort des Wohneigentums wirkt sich maßgeblich auf den regionalen Immobilienpreis aus. Grundsätzlich kostet ein Immobilienkauf rund um die Großstädte und Metropolregionen pro Quadratmeter wesentlich mehr als auf dem Land.
  • Zinsen: Sind die Bauzinsen niedrig, wächst für gewöhnlich die Immobiliennachfrage. In der Folge klettern die Preise für Häuser und Wohnungen.
  • Inflation: Zieht die allgemeine Teuerung an, erhöhen sich ebenso die Preise für Sachwerte wie Immobilien. Aus diesem Grund gilt „Betongold“ als ein zuverlässiger Inflationsschutz. Zudem verursacht eine größere Inflation steigende Kosten für Baumaterialien, wodurch sich die Kaufpreise für Neubauten verteuern.
  • Energieeffizienz: Objekte mit einer schlechten Energieeffizienz lassen sich in der Regel schwerer verkaufen. Deswegen sind bei diesen Häusern oft deutliche Preisrückgänge zu beobachten.
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Immobilienpreise in Deutschland im Vergleich

Verfolgst du die Entwicklung der Immobilienpreise, kannst du feststellen: In den Metropolregionen kosten Wohnungen und Häuser signifikant mehr als in ländlichen Umgebungen. Je nach Region setzt sich dieser Trend womöglich fort. So können die Immobilienpreise in großen, beliebten Städten weiter klettern. Das gilt vor allem für Wohneigentum in und um: 

  • München
  • Berlin
  • Hamburg
  • Stuttgart
  • Frankfurt
  • Köln
  • Düsseldorf

Hier musst du mit den höchsten Grundstückspreisen rechnen. Ein Blick auf die Karte mit den aktuellen Immobilienpreisen macht ferner klar: Andere Städte sind deutlich günstiger. Unter ihnen gibt es jedoch „Aufsteiger-Regionen“. Dazu gehören bspw.:

  • Dortmund
  • Leipzig

In diesen Städten haben sich die regionalen Immobilienpreise binnen eines Jahres merklich erhöht. Allerdings sind dort die Immobilienpreise immer noch wesentlich geringer als im Raum München. Die bayerische Landeshauptstadt ist in Sachen Wohnungspreise deutschlandweit nach wie vor am teuersten.

Möchtest du den aktuellen Wert eines bestimmten Objekts erfahren, nutze gern unsere kostenlose Immobilienbewertung. Über sie kannst du dich bspw. zu den derzeit gezahlten Immobilienpreisen in Berlin oder Hamburg informieren.

Wo sind die Immobilienpreise besonders niedrig?

Manche Regionen in Deutschland mit aktuell relativ günstigen Immobilienpreisen haben womöglich noch Potenzial für eine attraktive Wertsteigerung. Zu nennen sind hier etwa Teile Ostdeutschlands, insbesondere in Thüringen und Sachsen-Anhalt, sowie einige ländliche Regionen in Niedersachsen.

Immobilienpreise pro Quadratmeter: So viel kosten Immobilien in deiner Region

Es ist üblich, den Immobilienpreis je Quadratmeter anzugeben. Dieser lässt sich anhand des Kaufpreises sowie der Anzahl der Quadratmeter schnell ermitteln. Dazu diese Formel:

Kaufpreis / Anzahl der Quadratmeter (Wohnfläche) = Immobilienpreis je Quadratmeter

Beachte hierbei, dass einige Bereiche, darunter Terrassen und Balkone, nur anteilig zur Wohnfläche zählen. Des Weiteren ist es wichtig, zwei Arten von Preisen zu unterscheiden:

  • Angebotspreis: Das ist der von den Verkaufenden festgelegte Wunschpreis. Er dient als Basis für die anschließende Preisverhandlung.
  • Realer Kaufpreis: Damit ist der tatsächlich erzielte, im Kaufvertrag vereinbarte Preis gemeint.

Der ausgehandelte Immobilienpreis liegt häufig 5 bis 10 Prozent unterhalb des ursprünglichen Angebotspreises. Wie viel dich das Haus oder die Wohnung am Ende kostet, hängt vor allem von der Nachfrage nach dem Objekt ab. Bei zahlreichen Kaufinteressierten kann der Verkaufspreis entsprechend höher ausfallen. Durch eine geschickte Preisverhandlung ist es aber oft möglich, den Angebotspreis zu reduzieren. Unser Baufi24 Team gibt dir dazu wertvolle Tipps. Willst du eine Immobilie als Kapitalanlage erwerben, beraten wir dich ebenfalls umfassend.

Aktuelle Quadratmeterpreise in den Top 10 Städten

Wo die Immobilienpreise in Deutschland derzeit stehen, zeigt folgende Tabelle. Sie listet die durchschnittlichen Preise pro Quadratmeter für Eigentumswohnungen in den bedeutendsten Städten auf:

Aktuelle Quadratmeterpreise für Wohnungen in den Top 10 Städten

Stadt
Ø Angebotspreis je Quadratmeter
Ø Angebotspreis für eine 83-m²-Wohnung 
München
9.174 €/m² 
761.442 € 
Frankfurt am Main 
6.479 €/m² 
537.757 € 
Hamburg
6.312 €/m²
523.896 €
Berlin
5.379 €/m²
446.457 €
Düsseldorf
5.194 €/m²
431.102 €
Köln
5.034 €/m²
417.822 €
Stuttgart
4.906 €/m²
407.198 €
Hannover
3.414 €/m²
283.362 €
Dresden
3.201 €/m²
265.683 €
Dortmund
2.733 €/m²
226.839 €

Stand: Quartal 3/2025, Quelle: Engel & Völkers

Verglichen mit Eigentumswohnungen sind die Quadratmeterpreise bei Einfamilienhäusern in der Regel etwas niedriger. Dafür ist jedoch die Gesamtfläche eines Einfamilienhauses meist wesentlich größer. Deshalb ist der Kaufpreis für ein Haus normalerweise höher als für eine Wohnung. Weiterhin liegen die Immobilienpreise für Neubauten über denen für Bestandsimmobilien.

Immobilienpreisentwicklung innerhalb eines Jahres

Wie sich die Immobilien- bzw. Wohnungspreise in Hamburg, Berlin, München und weiteren Städten binnen eines Jahres verändert haben, verdeutlicht diese Tabelle:

Veränderung der durchschnittlichen Angebotspreise für Wohnungen zwischen Q3/2024 und Q3/2025

Stadt
Ø  Durchschnittlicher Angebotspreis in Q3/2024 
 Angebotspreis in Q3/2025 

Veränderung (gerundet)

München
9.189 €/m²
9.174 €/m²
- 0,2 %
Hamburg
6.146 €/m²
6.312 €/m²
+ 2,7 %
Berlin
5.299 €/m²
5.379 €/m²
+ 1,5 %
Leipzig
3.192 €/m²
3.229 €/m²
+ 1,2 %
Dortmund
2.672 €/m²
2.733 €/m²
+ 2,3 %
Gera
1.236 €/m²
1.546 €/m²
+ 25,1 %

Quelle: Engel & Völkers

Wie viel Immobilie kann ich mir leisten?

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Immobilienpreise Prognose 2026

Laut einer aktuellen Studie des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) sollen im Jahr 2026 die Preise für selbst genutzten Wohnraum um 3,1 Prozent steigen. Hintergrund: Auch in Zukunft werden aller Voraussicht nach zu wenig neue Wohnimmobilien gebaut. Das Angebot an bezahlbarem Wohnraum bleibt also knapp, wovor ebenso die Expertinnen und Experten des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) warnen. Dieses knappe Angebot trifft auf eine anhaltend starke Nachfrage. Treten die Prognosen ein, werden Verkaufende im Jahr 2026 noch höhere Immobilienpreise verlangen.

Immobilienpreisentwicklung: Metropolregionen vs. ländliche Gebiete

Für die Ballungszentren, etwa Berlin oder München, gehen die Fachleute von sich verteuernden Immobilienpreisen aus. In manchen ländlichen Regionen ist das ebenfalls wahrscheinlich. Allerdings bleibt das Preisniveau auf dem Land wohl deutlich unter dem in den Metropolregionen. Das zeigen die meisten Prognosen zu den Immobilienpreisen für das Jahr 2026. Aufgrund dieser Marktsituation ist es auf dem Land nach wie vor möglich, Häuser und Wohnungen zu günstigeren Preisen zu finden.

Des Weiteren kann auch die künftige Regulierung den Immobilienmarkt beeinflussen. Schließlich müssen Hausbauende zahlreiche gesetzliche Anforderungen einhalten. Das gilt insbesondere für den Bereich Energieeffizienz. Um die Vorgaben zu erfüllen, haben Hausbauende höhere Baukosten einzukalkulieren. Diese Entwicklung spricht für weiter anziehende Immobilienpreise. Außerdem können sich neue oder geänderte Förderprogramme, bspw. von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), auf die Nachfrage und damit auf die Immobilienpreise im Jahr 2026 auswirken.

Immobilienpreise Prognose 2026: Neubau vs. Bestand

Expertinnen und Experten erwarten, dass die Preise für einen Neubau im Jahr 2026 in Deutschland moderat nach oben gehen. Für Bestandsimmobilien dürfte das ebenfalls zutreffen. Hier prognostizieren die Spezialistinnen und Spezialisten jedoch geringere Preisaufschläge.

Was beeinflusst die Immobilienpreise in 2025 am stärksten?

Wer in eine Immobilie investieren will, sollte die wichtigsten Einflussfaktoren auf die Haus- und Wohnungspreise kennen. Für eine Prognose der Immobilienpreise im Jahr 2025 sind diese Punkte besonders relevant:

  • Die Rolle der Zinsen & die EZB-Politik: Aktuell hat die EZB den Einlagenzins bei 2,00 Prozent festgelegt. Im  September 2023 lag der EZB-Leitzins bei 4,5 Prozent. Indirekt beeinflusst der EZB-Zins ebenso die Bauzinsen. Letztere bewegen sich aktuell zwischen 3 bis 4 Prozent und haben sich nach Anstieg und Schwankungen 2021 bis Mitte 2024 auf einem moderaten Niveau stabilisiert. Generell verteuern höhere Bauzinsen die Immobilienfinanzierungen. Das dämpft die Nachfrage nach Häusern und Wohnungen und sorgt für fallende Preise.
  • Demografie & Haushaltsgrößen: Die alternde Gesellschaft Deutschlands erfordert zunehmend mehr barrierereduzierte bzw. barrierefreie Wohnungen, vor allem in den Großstädten. Darüber hinaus nimmt die Zahl der Singlehaushalte stetig zu. Andererseits stehen Einfamilienhäuser im ländlichen Raum immer häufiger leer. Da Angebot und Nachfrage hier nicht zusammenpassen, spricht das bei (kleineren) Wohnungen in der Stadt für höhere Preise.
  • Energetische Standards und Sanierungspflicht: Die energetischen Anforderungen steigen, sodass die Kosten für Neubauten zunehmen. Doch auch auf Kaufende von Bestandsimmobilien kommen höhere Ausgaben zu. Denn für ältere Häuser gibt es eine Sanierungspflicht. Immobilienkaufende müssen somit nicht nur den Kaufpreis, sondern ebenso etwaige Sanierungskosten finanzieren. Dadurch kann die Nachfrage nach Immobilien sinken.
  • Angebot vs. Nachfrage im Wohnungsbau: In Deutschland wird nach wie vor zu wenig neuer Wohnraum geschaffen. Zugleich besteht eine anhaltend hohe Nachfrage nach Wohneigentum. Die meisten Prognosen sagen deshalb anziehende Immobilienpreise in den Jahren 2025 und 2026 voraus.

Immobilienpreise 2025: Kaufen oder lieber warten?

Hast du bereits ein vielversprechendes Immobilienangebot im Blick? Dann solltest du den Kauf nicht zu lange hinauszögern. Schließlich ist kaum absehbar, wann die Immobilienpreise wieder sinken. Vielmehr prognostizieren die Expertinnen und Experten, dass sich die Preise für Wohnraum künftig eher verteuern. Überdies bewegen sich die Bauzinsen aktuell auf einem mäßigen Niveau.

Wartest du weiter ab, besteht für dich das Risiko einer Zinserhöhung. In diesem Fall würdest du für deinen Immobilienkredit mehr bezahlen müssen. Aufgrund dessen empfehlen wir dir, zeitnah mit der Immobiliensuche zu beginnen.

Welche Immobilie passt zu mir und wie finanziere ich mein Eigenheim? Unser Baufi24 Team berät dich dazu und berechnet dir deine individuelle Baufinanzierung. Für eine erste Abschätzung kannst du auch den kostenlosen Baufinanzierungsrechner verwenden.

Preisverhandlung: Wie viel Spielraum habe ich?

Eine allgemeine Faustregel besagt, dass das Erstgebot rund 5 bis 10 Prozent unterhalb des Angebotspreises liegen darf. Wie groß dein Spielraum bei der Preisverhandlung letztlich ist, hängt in erster Linie von der Nachfrage nach der Immobilie ab.

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Häufig gestellte Fragen: Immobilienpreise

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