Wirksamer Pollenschutz in Haus und Wohnung

Die Pollensaison erstreckt sich über viele Monate. Rund 13 Millionen Allergiker in Deutschland leiden jedes Jahr zu bestimmten Zeiten unter Heuschnupfensymptomen wie Niesen, laufende oder verstopfte Nase, tränende und juckende Augen sowie Juckreiz im Hals-, Nasen- und Rachenraum. Selbst in Innenräumen halten die Beschwerden an. Doch einige wirksame Maßnahmen tragen dazu bei, den Pollenanteil im Haus oder in der Wohnung zumindest zu verringern.
Richtig lüften
In der Pollenzeit sollten Allergiker die Fenster nach Möglichkeit zur richtigen Zeit öffnen. Die größte Pollenkonzentration herrscht zwischen vier und sechs Uhr morgens, wer in einer ländlichen Gegend wohnt, hält deshalb in diesen Stunden die Fenster am besten geschlossen. In der Stadt gibt es hingegen in den Morgenstunden zwischen sechs und acht Uhr den geringsten Pollenflug, ebenso sind die Stunden zwischen 19 und 24 Uhr ein guter Zeitraum zum Lüften.
Pollenschutzgitter
Eine Möglichkeit den Blütenstaub beim Lüften auch tagsüber draußen zu halten sind engmaschige Pollenschutzgitter. Diese gibt es für Fenster sowie Balkontüren und in verschiedenen Größen. Die Gitter lassen Frischluft in die Räume, halten aber einen Großteil der Pollen draußen. Sie bestehen aus Gewebe und werden mittels eines Klettbands in die Rahmen von Fenstern und Türen eingesetzt. Oder man verwendet Pollenschutzgitter auf fertigen Spannrahmen, diese finden über Einhängewinkel am Fenster Halt. Wichtig dabei: Am besten Produkte kaufen, die mit dem Gütesiegel des Polleninformationsdienstes (PID) oder der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF) versehen sind.
Luftreiniger
Wer über eine Lüftungsanlage im Haus verfügt, kann dort Pollenfilter einsetzen lassen, welche die zuströmende Luft weitestgehend von den Micropartikeln freihält. Alternativ gibt es für Innenräume auch mobile Luftreiniger gegen Allergene und Feinstaub, die über Strom betrieben werden. Diese sind im Baumarkt oder Elektrofachhandel erhältlich, das gewählte Modell sollte zur Raumgröße passen und möglichst wenig Lärm verursachen. Eine Investition in ein Gerät ist vor allem für Personen überlegenswert, die sehr stark unter ihrer Allergie leiden und denen der Luftreinigers zumindest zu beschwerdefreie Nächten verhilft.
Täglich saugen und wischen
Pollen fangen sich besonders in Teppichböden, Läufern oder Ähnlichem. Entsprechende Fußbodenbeläge sollten deshalb täglich abgesaugt werden. Von Vorteil dabei sind Staubsauger mit Microfiltern. Ist der Bodenbelag abwaschbar, empfiehlt es sich, möglichst täglich zu wischen, so lässt sich der Blütenstaub am besten entfernen. Da man über das ständige Ein- und Ausgehen neue Pollen in die Wohnung trägt, sollten auch Polster, Möbeloberflächen und Fensterbänke ebenfalls regelmäßig nass gereinigt werden.
Kleidung und Haare öfter waschen
Auch in der Kleidung fangen sich in der Luft befindliche Pollen. Wer also nach einem längeren Aufenthalt im Freien nach Hause kommt, zieht sich am besten sofort um. Die benutzten Stücke sollten möglichst nicht in Schlaf- oder Wohnräumen abgelegt und bald gewaschen werden. Auch Bettwäsche und Vorhänge sollten in der Pollensaison häufiger gereinigt werden. Wenn die Wäsche im Haus oder in der Wohnung trocknet, kann sich darauf kein neuer Blütenstaub ansammeln. Wer nachts ruhiger schlafen möchte, wäscht sich vor dem Schlafengehen die Haare, um die Pollen nicht mit ins Bett zu tragen.
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